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Land schafft Leben

Der Weg der Karotten

Während wir derzeit die Karotten aus den Lagern essen, beginnt Anfang April schon die Aussaat der nächsten. Wie genau die Karotten-Produktion abläuft, hat Land schafft Leben recherchiert.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Corona-Krise lässt uns das Wesentliche erkennen und was könnte wesentlicher sein als unsere Lebensmittelversorgung? Der Verein Land schafft Leben holt daher die Karotte an ihrem Ehrentag, dem 4. April, vor den Vorhang - dann ist Tag der Karotte. Immerhin verspeisen wir in Österreich mehr als neun Kilo Karotten pro Kopf und pro Jahr.

Dass dabei auch sehr viele heimische Karotten auf den Tellern landen, ist nur möglich, weil Karotten ein ideales Lagergemüse sind. Die Karotten, die jetzt gerade in den Supermärkten liegen wurden bereits letztes Jahr geerntet und dann eingelagert. Dafür werden die Karotten nach der Ernte im Oktober und November samt Erde in Kisten bei zwei Grad in Dunkelheit gelagert. Denn die Erde auf den Karotten sorgt für eine höhere Luftfeuchtigkeit und schützt das Wurzelgemüse vorm Austrocknen. Eine Kiste enthält dann etwa 40 % Erde und 60 % Karotten. Im Winter und im Frühjahr werden die Karotten dann aus den Kisten geholt, gewaschen und in Supermärkten verkauft.

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83% Karotten aus Niederösterreich

Wer Karotten ernten will, muss sie zuerst säen. Während also gerade noch die Karotten von letztem Jahr gegessen werden, finden schon ab Ende März neue Karottensamen Platz auf den Feldern. Und das vor allem in Niederösterreich, wo etwa 83 % der österreichischen Karotten herkommen. Bei der Aussaat kommt eine spezielle Maschine zum Einsatz. Diese formt Dämme, die längs über das Feld verlaufen. Dadurch wird die Erde lockerer. Dann werden die Samen bei etwa zwei Zentimeter Tiefe in die Erde gelegt. Bis Juni bringen die Maschinen Samen aus.

Zum Wachsen mögen es die Karotten dann warm und sie brauchen regelmäßig Wasser bis sie zwischen Juli und November geerntet werden. Karotten sind ein relativ krisensicheres Gemüse, da das meiste maschinell erfolgt. Anders ist das etwa bei der Spargelernte. Was Karotten betrifft, fehlen zwar nicht in konventionellen, jedoch in Bio-Betrieben Arbeitskräfte zum Unkrautjäten.

Karotten sind gut für die Augen

Was die Karotte mit dem Körper macht Auch die Gesundheit gehört zu den wesentlichen Dingen, auf die wir uns zurückbesinnen. Dass Karotten gut sind für die Augen, ist bekannt. Doch warum genau, wissen viele nicht. Neben anderen Nährstoffen enthält die Karotte Beta-Carotin. Dieses wandelt der Körper dann um in Vitamin A. Das Vitamin trägt zur Augengesundheit bei, vor allem zum Hell-Dunkel-Sehen. Damit ist die Anpassung des Auges an die Lichtgegebenheiten gemeint. Damit der Körper auch genügend Vitamin A aus der Karotte gewinnen kann, sollte sie mit etwas Fett kombiniert werden. Bei rohen Karotten kann das etwa ein Joghurtdip oder eine Handvoll Nüsse sein, gekochte Karotten lassen sich wunderbar in Öl oder Butter anbraten.

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