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Großes Angebot und gedämpfte Nachfrage am Kartoffelmarkt

Keine Stabilisierung am österreichischen Kartoffelmarkt. Niederschlagssituation ist entscheidend für das Ertragspotenzial im heurigen Jahr.

Lesezeit: 2 Minuten

Die seit Längerem erhoffte Stabilisierung am österreichischen Frühkartoffelmarkt trat diese Woche noch nicht ein. Nach wie vor trifft ein reichliches Angebot auf eine ruhige Inlandsnachfrage. Dabei unterliegen die Hektarerträge weiterhin großen regionalen Schwankungen.

Absatzseitig wird die Kauflaune der Verbraucher durch die sommerliche Hitze gedämpft. Die Heurigensaison geht langsam zu Ende, und bereits jetzt weist der überwiegende Teil der Partien Schalenfestigkeit auf. Durch die hohen Temperaturen schreitet auch bei den Lagersorten die Abreife voran. Um Zwiewuchs zu verhindern, rät die Interessengemeinschaft Erdäpfelbau zu rechtzeitiger Krautregulierung. Über die Erträge bei den Lagerkartoffelsorten werden in den nächsten Tagen die dringend benötigten Niederschläge entscheiden. Bleibt der Regen weiter aus, ist mit deutlichen Ertragseinbußen zu rechnen.

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Am anhaltenden Druck auf die Heurigenpreise ändert das vorerst nichts. In Niederösterreich und im Burgenland wurden zu Wochenbeginn meist 17 bis 25 Euro/100kg mit einer teilweisen Preisdifferenzierung für übergroße Knollen bezahlt. Im Wochenverlauf wurden an der Unterkante neuerliche Preisrücknahmen angekündigt. In Oberösterreich blieben die Preise bei 28 Euro/100 kg weitgehend unverändert, in der Steiermark wurde sie auf 28 bis 32 Euro/100kg etwas zurückgenommen.

Ausreichend Frühkartoffeln in Deutschland

In Deutschland sind in den Hauptanbaugebieten derzeit ebenfalls gut ausreichend Frühkartoffel verfügbar. Für die durch Urlaubszeit, Hitze und die allgemeine Wirtschaftsentwicklung gedämpfte Nachfrage ist das Angebot zumeist zu groß. Entsprechend haben die Preise, wenn auch auf immer noch vergleichsweise hohem Niveau, nachgegeben. Die Erzeugerpreise für festschalige Frühkartoffeln lagen zu Wochenbeginn bei 35 bis 38 Euro/100 kg. Auch in Deutschland leiden die Bestände unter Trockenheit und Hitze, und die Witterungsentwicklung dieser Woche wird marktentscheidend sein. Viele Landwirte erwarten bei den Anschluss- und Lagersorten mittlerweile deutlich geringere Erträge.

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