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Honigernte 2021: Wenig Blütenhonig, mehr Waldhonig

Die kühle Witterung im Frühjahr schmälerte die Honigerträge deutlich. Zum Teil konnte nur wenig Blütenhonig geerntet werden. Beim Waldhonig hingegen sieht es deutlich besser aus.

Lesezeit: 2 Minuten

Aufgrund des kühlen Wetters hat das Honigjahr nicht sehr vielversprechend begonnen. In Oberösterreich, dem Bundesland mit den meisten Imkern, gibt es beispielweise regional sehr große Unterschiede bei den Honigerträgen.

"Der kühle und trockene Frühling führte dazu, dass eine ertragreiche Nektarbildung selten war. Auch der Raps, eine der attraktivsten Frühjahrstrachten, die den Honigbienen geboten wird, konnte nicht die übliche Menge an Nektar produzieren“, erklärte Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.

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Bienenvölker mussten notgefüttert werden

Nässe, tiefe Temperaturen und Wind sorgten zusätzlich für geringe Flugtätigkeit bei den Bienenvölkern. Die Bienen wurden zum Verbleib in den Stöcken gezwungen. Dies wiederum führte dazu, dass der eingetragene Nektar in kürzester Zeit wieder aufgebraucht wurde; für die Imker blieb somit wenig übrig. Der natürliche Trieb der Honigbiene setzte ein und sie begannen vielfach zu schwärmen. Nach dem Schwärmen beginnt sich das Volk wiederaufzubauen und bringt dadurch keinen Honig. Zudem mussten viele Bienenvölker aufgrund der schlechten Wetterlage teils bis in den Monat Mai hinein notgefüttert werden, um nicht zu verhungern.

Waldhonig rettet vielen die Saison

Der Waldhonig ist heuer für die Imkerinnen und Imker umso wichtiger, da die Blütenhonig-Ernte eher gering ausgefallen ist. Weil auch voriges Jahr eine magere Ernte eingefahren wurde, hofften Imkerinnen und Imker dieses Jahr auf eine ertragreiche Sommerblüte bzw. Waldtracht.

Überrascht hat viele Imkerinnen und Imker trotz des durchwachsenen Wetters eine durchaus durchschnittliche Waldtracht. Viele Bienenvölker haben sich trotz des schlechten Frühjahrs noch gut entwickelt und eine gute Menge an Honigtau eingetragen. Imkerinnen und Imker informieren, dass in niederen Lagen der Wald eher „gehonigt“ hat als in den höheren Lagen.

Langer-Wenigner: "Honigpreise steigen"

„Aufgrund der Engpässe der letzten Jahre und der erhöhten Ausgaben für zusätzliches Bienenfutter für die Notfütterung im Frühjahr müssen die Konsumenten mit einer Preisanpassung für qualitativ hochwertigen, heimischen Honig rechnen“, erläutert Michaela Langer-Weninger, Präsidentin der Landwirtschaftskammer OÖ.

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