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Europäische Union

Kompetenz für Forstpolitik soll bei EU-Mitgliedsstaaten bleiben

Beim EU-Landwirtschaftsrat stand die europäische Forstpolitik zur Diskussion. Österreich und weitere waldreiche Länder wiesen darauf hin, dass die Kompetenz zu diesen Themen klar in den Mitgliedsländern liegt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Pläne der EU für die Forstwirtschaft sorgten für Aufregung. Wie top agrar Österreich berichtet hat, ging es dabei um die Außernutzungstellung von Wäldern. Am Montag trafen sich die Agrarminister in Brüssel, um über die Zukunft des europäischen Waldes zu diskutieren.

Für Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig liegt die Zukunft des Waldes in den Händen der Mitgliedsstaaten. "Der Dialog zwischen Kommission und Mitgliedsstaaten zu waldpolitischen Maßnahmen sollte daher verstärkt werden, zumal die Kompetenz hier klar bei den Mitgliedsstaaten liegt“, erklärt der Minister.

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Dialog für Waldpolitik muss verstärkt werden

Aus österreichischer Sicht und auch anderer waldreicher Staaten wird das Subsidiaritätsprinzip der europäischen Waldpolitik derzeit nicht ausreichend berücksichtigt. „Ideen 30 Prozent der Landfläche Außernutzung zu stellen, wären angesichts unserer land- und forstwirtschaftlichen Strukturen in Österreich kaum realisierbar. Auch Einschränkungen bei der Holznutzung wären nicht zielführend, weil ein Wald, der aktiv bewirtschaftet wird, mehr CO2 bindet, als ein Wald, der nicht bewirtschaftet wird", sagt Totschnig.Die vorliegenden Pläne missverstehen auch die Rolle der Schutzwälder, die durch Überalterung schon jetzt wieder aufgeforstet werden müssen.

"Der Verordnungsentwurf wirft also noch eine Reihe von Fragen auf. Ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, unsere aktive und nachhaltige Waldbewirtschaftung in Österreich zu schützen und auch die energetische Verwendung von Holz zu forcieren", sagt Totschnig.

EU-Kommission legte Düngerstrategie vor

Ebenfalls auf der Agenda der EU-Agrarminister stand die Düngemittel Situation der EU. Um die Verfügbarkeit und damit die Lebensmittelversorgungssicherheit in Europa zu gewährleisten, hat die EU-Kommission Anfang November eine Düngemittelstrategie vorgelegt. Vorgeschlagen werden Maßnahmen, die u.a. auf Markttransparenz, finanzielle Unterstützung sowie Förderung von neuen und grünen Technologien abzielen.

„In Österreich sind derzeit ausreichend Düngemittel verfügbar. Die internationale Verfügbarkeit ist nicht nur für die europäische, sondern für die globale Ernährungssicherheit zentral. Ich habe mich dazu mit Vertretern der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) ausgetauscht. Wir müssen sicherstellen, dass Düngemittel weiterhin verlässlich nach Europa importiert werden. Entscheidend ist auch, mit dem weiteren Ausbau erneuerbarer Energie zu einer Senkung der Erzeugerpreise und damit auch der Düngemittelpreise beizutragen. Nachhaltige Biomasse ist hier Teil der Lösung“, hält Totschnig fest.

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