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Land und Forst Betriebe wehren sich gegen Stilllegung von Flächen

Verband fordert nachhaltige Landnutzung und verwehrt sich gegen die verpflichtende Kohlenstoffspeicherung auf Kosten der Waldeigentümer.

Lesezeit: 2 Minuten

"Klimaministerin Leonore Gewessler muss endlich effiziente Maßnahmen zur Reduktion der Emissionen und zum Ausbau erneuerbarer Energien setzen, anstatt eine Stilllegung der Land- und Forstwirtschaft zu fordern", fasst Felix Montecuccoli, Präsident der Land und Forst Betriebe Österreich, die Debatten im Rahmen der Jahresvollversammlung des Verbandes zusammen. Die EU-Kommission hat schon 2021 in ihrer Strategie für Forst und Wald erklärt, dass für den Klimaschutz die Waldbewirtschaftung eingeschränkt werden könnte. Im Raum steht auch, dass Wälder nicht bewirtschaftet werden dürfen. Durch weniger Nutzung könne mehr Kohlenstoff in den Wäldern gebunden werden, erklären Klimaschutz-Experten.

Forstbetriebe fordern Abgeltung ihrer Leistungen

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Der Verband lehnt die verpflichtende Kohlenstoffspeicherung auf Kosten der Waldeigentümer entschieden ab. Doch ohne diesekönnen die Grundbesitzer nicht weiterhin ihre Leistungen für die Allgemeinheit gewährleisten. Darunter falle die Produktion von Lebensmitteln und Rohstoffen, der Schutz vor Naturgefahren, die Biodiversität und die Kohlenstoff-Sequestrierung zu erhalten und Erholungsraum zur Verfügung zu stellen. "Die Voraussetzung dafür ist aber ganz klar, dass alle diese Leistungen einer nachhaltigen Landnutzung auch abgegolten werden müssen", unterstreicht Montecuccoli. Der Verband währt sich strikt gegen weitere generelle, ungeregelte und unentgeltliche Nutzungsrechte an land- und forstwirtschaftlichen Flächen.Der Verband vertritt die Interessen heimischer Familienbetriebe, die rund 1,6 Millionen Hektar bewirtschaften, 85 Prozent davon sind Waldflächen.

Klimawandel fordert die Wälder

Die Land- und Forstwirtschaft sei selbst vom Klimawandel besonders betroffen. doch die Möglichkeiten zur dauerhaften Speicherung von Kohlenstoff im Wald und in den Böden seien beschränkt und nur durch eine nachhaltige Bewirtschaftung zu steigern, meint Montecuccoli: "Diese Leistung muss daher entsprechend abgegolten werden und deren Finanzierung dauerhaft abgesichert sein. Die Ziele der Kohlenstoffspeicherung, der Klimawandelbekämpfung und der Biodiversität sind oft widersprüchlich und können nicht in einer 'One fits all'-Lösung aufgelöst werden. Der wichtigste Beitrag der Land- und Forstwirtschaft zur Erreichung der Pariser Klimaziele ist und bleibt die nachhaltige Produktion von Lebensmitteln und biogener Rohstoffe für eine klimafreundliche Bioökonomie."

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