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Waldbau: So zäunen Sie Ihre Jungpflanzen kostengünstig ein

Wildzäune schützen Verjüngungsflächen vor Verbiss durch Reh-, Rotwild etc. Welche Zaunbauform in Frage kommt, stellt Michael Gruber von der Landwirtschaftskammer Niederösterreich auf der Homepage der LK vor. Hier das Wichtigste daraus zusammengefasst:

Lesezeit: 2 Minuten

Quadratische Einzäunungen sind als die günstigsten einzuschätzen. Für einen Hektar Fläche wären hierbei 400 Laufmeter Zaun notwendig. Je ungünstiger sich das Längen-/ Breitenverhältnis eines Rechteckes ergibt, desto größer wird sein Umfang und somit der Zaunbedarf sein. So wären bei einer ein Hektar großen Fläche und einem Längen-/Breitenverhältnis von 1:3 bereits 464 Laufmeter erforderlich.


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Für Wildzäune eignen sich vor allem Knotengeflechte mit einem Senkrechtdrahtabstand von 15 Zentimetern. Um die Stabilität zu gewährleisten und Verknitterungen zu verhindern, sollten Kopf- und Fußdrähte eine Mindeststärke von 2,5 Zentimetern, die Fülldrähte eine Mindeststärke von 2 Zentimetern aufweisen. Alle Drähte müssen verzinkt sein.


Pfähle mindestens 2,2 m lang und zugespitzt


Pfähle müssen mindestens 2,2 Meter lang und zugespitzt sein. Hierfür eignen sich solche aus Fichte und Kiefer (ca. sechs Jahre Haltbarkeit) sowie Lärche oder Eiche (ca. zwölf Jahre Haltbarkeit). Als Material für Scherenstützen finden Reisholzstangen aus Nadelhölzern Verwendung. Sie sind auf etwa 2,2 Meter abzulängen.


Der Scherenzaun gilt als kostengünstige Zaunform im Rehwildrevier, da nur wenige Pfähle gerammt werden müssen, die Scherenstützen kaum faulen und aus Reisholzstangen hergestellt werden. Sein Aufbau ist einfach und erfordert wenige Arbeitskräfte. Wie man diesen installiert, wird auf der Homepage genau erklärt, siehe www.lk-noe.at .


Um die Verjüngungsfläche betreten zu können, sind Einstiege vorzusehen. Als einfachste Konstruktion hat sich das Doppelpfahltor erwiesen. Dabei werden zwei Pfähle mit einer Drahtschlinge zusammengehalten. Das Tor kann durch Schieben der Schlinge über einen Pfahl leicht geöffnet werden.


1,50 bis 1,80 m hoch


Die Bauhöhe hängt wesentlich von den vorkommenden Wildarten ab. In Rotwildrevieren ist eine Zaunhöhe von 1,8 bis zwei Metern erforderlich, kommt ausschließlich Rehwild vor, kann eine Höhe von 1,5 Metern als ausreichend angesehen werden. Beachten Sie, dass in Gebieten mit hohen Schneelagen sowie bergseits eine Erhöhung des Wildzaunes erforderlich ist. Hierbei ist die Montage eines Sprungdrahtes, also eines mindestens drei Millimeter starken Drahtes über dem Zaun, unumgänglich.

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