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Wertholzsubmission

Walnuss-Stämme erziehlen höchste Preise

Bei den Wertholzsubmissionen in Ober- und Niederösterreich erziehlten Walnuss-Stämme wieder die höchsten Preise. Auch für Eichen und Obstbäume gab es hohe Gebote.

Lesezeit: 3 Minuten

Mit einem Höchstgebot von 1.805 Euro pro Festmeter war der Walnuss-Stamm aus Grünburg heuer der teuerste Stamm Oberösterreichs. Aufgrund der Kubatur erlöste der Siegerstamm insgesamt über 2.000 Euro. Heribert Singer aus Grünburg, Bezirk Kirchdorf, wurde dafür mit dem Titel „Holzmoar“ ausgezeichnet. Gute Preise gab es nicht nur für die Trendbaumart Eiche, sondern auch für andere Baumarten von Apfel bis Zwetschke.

So mancher Wertholzstamm wurde mit mehr als 1.000 Euro pro Festmeter beboten. Für einen Waldbesitzer mit einer Eiche mit einem Volumen von 9,3 Festmetern gab es ein besonders erfreuliches Ergebnis. Das Gebot für diesen Stamm lag bei 1.030 Euro je Festmeter. Aufgrund des großen Volumens erzielte der Baum mit 9.600 Euro den höchsten Gesamtpreis für einen Stamm.

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Das Interesse der Waldbauern am Verkauf von Laubholz bei der Wertholzsubmission in St. Florian war auch heuer wieder groß: Rund 900 der schönsten und teuersten Baumstämme Oberösterreichs wurden in den vergangenen Wochen bei der vom Waldverband und der Landwirtschaftskammer OÖ durchgeführten Veranstaltung präsentiert und verkauft. Das sind um circa 100 Stämme mehr als in den vergangenen Jahren.

NÖ: Spitzenpreis von fast 5000 € für eine Walnuss

In Niederösterreich nahmen 142 Waldbauern und Forstbetriebe an der 19. Laubholzversteigerung in Heiligenkreuz teil. Trendholz Nummer eins ist nach wie vor die Eiche. Den absoluten Spitzenpreis erzielte aber eine Walnuss mit 4.777 Euro. Den höchsten Festmeterpreis erreichte ebenfalls eine Walnuss mit 2.878 Euro pro Festmeter. Die Wertholzversteigerung zeigt, dass Laubhölzer in hoher Qualität ständig gefragt sind. In den vergangenen Jahren ging der Trend hin zu dunklem Holz. Dies machte sich dieses Jahr bei den angebotenen Holzarten deutlich bemerkbar. "Den Hauptteil des heuer zu vermarktenden Holzes machte die Eiche aus. Neben den derzeit viel gefragten Klassikern werden aber auch immer wieder neue Baumarten angeboten, um die Nachfrage nach diesen zu testen. Insbesondere der Marillenbaum erzielte heuer ein Top-Ergebnis", erklärt Franz Fischer, Obmann des NÖ Waldverbandes.

"Die Laubholzversteigerung ist ein absolutes Highlight für bäuerliche Waldbesitzer. Insbesondere kleineren Betrieben bietet diese Vermarktungsmöglichkeit die Chance, für außergewöhnliche Qualitäten gute Preise zu erzielen. Wir können beobachten, dass die Nachfrage nach hoher Qualität besteht und auch die Bereitschaft da ist, dafür einen entsprechenden Preis zu zahlen", erklärt Johannes Schmuckenschlager, Präsident der LK NÖ. Das zeigt etwa der Durchschnittspreis über das gesamte angelieferte Holz, der heuer bei 467 Euro pro Festmeter lag.

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