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Stellungnahme des betroffenen Schlachtbetriebes

"So etwas darf und wird nie wieder vorkommen“

Im Zusammenhang mit den jüngst veröffentlichten Vorwürfen gegen einen heimischen Schlachthof gab der angezeigte Familienbetrieb heute eine erste öffentliche Stellungnahme dazu ab.

Lesezeit: 3 Minuten



"Von diesen Bildern sind wir selbst entsetzt, so ein Verhalten ist für uns inakzeptabel. Das ist nicht, wofür wir stehen - und darum gab es für die betreffenden Mitarbeiter auch entsprechende arbeitsrechtliche Konsequenzen. Damit so etwas nie wieder vorkommt, haben wir unser gesamtes Team mit diesen Bildern konfrontiert und dabei sehr deutlich gemacht, dass wir derartiges nicht tolerieren. Und wir werden in unseren Schulungen künftig noch stärker darauf achten, alle Mitarbeiter dahingehend zu sensibilisieren.



Wir möchten aber auch betonen, dass diese Bilder eine Negativ-Auswahl aus über tausend Stunden Videomaterial sind, die nicht repräsentativ dafür sind, wie bei uns gearbeitet wird", so der Betreiber, der - nicht zuletzt aufgrund akuter Bedrohungen gegenüber seiner Familie - nicht namentlich genannt werden möchte und daher an alle Medien appelliert, von einer Kenntlichmachung des Betriebs bzw. seiner Familie abzusehen.

"Bedauern diese Vorfälle und stehen zu unserer Verantwortung“

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"Tatsache ist, dass erste behördliche Kontrollen klar gezeigt haben, dass ein Großteil der angezeigten Vorwürfe haltlos ist. Es ist auch täglich ein beamteter Tierarzt vor Ort, der die Einhaltung aller Bestimmungen kontrolliert. Wir räumen aber ein, dass einige der vom VGT dokumentierten Szenen nicht in Ordnung sind und die wollen wir auch keinesfalls schönreden, sondern werden sie abstellen.



Wir bedauern diese Vorfälle und stehen zu unserer Verantwortung in diesem Zusammenhang. So etwas darf und wird nie wieder vorkommen. Wir würden uns aber auch eine ehrlichere Diskussion über unsere Branche wünschen. Es kann nicht sein, dass der Markt und die Konsumenten möglichst preiswerte Produkte von uns erwarten, aber gleichzeitig niemand wahrhaben will, dass das im kleinen Maßstab unmöglich ist.“

AMA ordnet Videoüberwachung an

Unterdessen hat die AMA veranlasst, eine Videoüberwachung bei dem steirischen Geflügel-Schlachtbetrieb zu installieren. Der Betrieb hat von nun an besonders tierschutzrelevante Bereiche der Geflügelschlachtung mit Videoaufzeichnungen zu überwachen. Mit der Einführung einer kameragestützten Überwachung wird mehr Transparenz während des Schlachtvorgangs erreicht. Die tierschutzrelevanten Videoaufzeichnungen sind regelmäßig von Fachleuten auszuwerten. Das hat zum einen präventive Wirkung. Andererseits ermöglicht es im Falle von Fehlverhalten schnelleres Eingreifen.

Als weitere Verbesserungsmaßnahme will die AMA im Rahmen des AMA-Gütesiegelprogramms die Position des Tierschutzbeauftragten im Schlachtbetrieb stärken und baut sie weiter aus. Der Tierschutzbeauftragte hat ein Team zu bilden, welches ihm fachlich unterstellt und das für die laufende Sicherstellung der Einhaltung von Tierschutzmaßnahmen verantwortlich ist.

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