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Das Zuviel macht krank

Folgt auf Stress keine Entspannung, führt das langfristig zu körperlichen und psychischen Beschwerden. Erfahren Sie, woran sich erste Symptome erkennen lassen und wie Sie Stress abbauen.

Lesezeit: 3 Minuten

Gerlinde Lütke Hockenbeck hat recherchiert

Stress kann auch positiv sein: Er kann beflügeln und zu Taten verhelfen, die ohne Druck und An­spannung nicht so zu schaffen gewesen wären. Gerät der Kopf jedoch in Dauerstress, beeinträchtigt das nahezu jedes Organ im Körper. „Stress äußert sich auf viele Arten, und nicht immer lässt sich ein Symptom eindeutig einer Stressbelastung zuordnen“, sagt Dr. phil. Petra Hempel. Die Diplom-Sozialtherapeutin ist Referentin bei Stressmanagementseminaren und gibt Tipps, wie sich mit Stress besser umgehen lässt.

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Was Stress im Körper macht

Jeder verarbeitet Stress anders. Unter chronischem Stress können verschiedene Symptome auftreten. Dazu zählen etwa starkes Herzklopfen, schnelle, flache Atmung, Schweißausbrüche, Kreislaufprobleme, Magenschmerzen, gestörte Verdauung sowie verspannte Muskeln. In Stresssituationen neigen viele Menschen dazu, sich selbst nicht mehr so gut wahrzunehmen. Dann werden auch mögliche Symptome von Stress und Überforderung wie Schlafstörungen, Angst, Wut, Gedankenkreisen, innere Unruhe, Nervosität und erhöhte Gereiztheit häufig ignoriert, übersehen oder falsch gedeutet. Dabei kann länger andauernder psychischer Stress zum Beispiel zu Magengeschwüren oder Herzerkrankungen führen.

Hauptsächlich kommt es bei Stress zur vermehrten Ausschüttung des körpereigenen Hormons Cortisol. „Dieses schädigt auf Dauer die Nebennieren und wirkt neuro­toxisch auf Hirnareale, die für die Verarbeitung von Emotionen und das Gedächtnis zuständig sind“, erklärt Dr. Petra Hempel. So lassen sich Konzentrationsschwierigkeiten, Depressionen oder ein Burn-out erklären.

  • Offen für Veränderungen
  • Grundsätzlich gilt es, Stresssituationen, wo immer möglich, vorzubeugen und Strategien zu entwickeln, besser mit ihnen umzugehen. Das allerdings setzt die Bereitschaft voraus, sich bzw. veränderbare und belastende Situationen ändern zu wollen. Dazu gibt die Diplom-Sozialtherapeutin einige Anregungen:
  • Sprechen Sie, berufliche oder private Probleme zeitnah an.
  • Lernen Sie Prioritäten zu setzen. Vermeiden Sie, mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigen zu wollen, konzentrieren Sie sich auf eine Sache. Erledigen Sie wichtige Dinge zuerst.
  • Organisieren Sie freie Tage bzw. einen Urlaub rechtzeitig.
  • Delegieren Sie Arbeiten wenn möglich an Hilfskräfte.
  • Pflegen Sie soziale Kontakte und planen Sie Zeiten für Hobbys, Familie und Freunde fest ein.
  • Sorgen Sie für einen geregelten Ta­gesablauf, Feierabend und ausreichend Schlaf zur Erholung.
  • Suchen Sie sich einen Ausgleich zum Alltäglichen. Sanfte Ausdauersport­arten wie Radfahren, Joggen oder Schwimmen sind ideal, um den Adrenalinspiegel im Blut zu senken.
  • Machen Sie ein Ritual aus Ihren Erholungszeiten. Dann fallen sie auf Dauer leichter.

Was kurzfristig hilft

„Ich – bin gut“-Atmung: Atmen Sie in Ruhe ein und sagen sich in Gedanken „ich“. Atmen Sie langsam aus und ­sagen Sie in Gedanken „bin gut“. Das beruhigt und lenkt das Gehirn ab.

Gedanken schreiben: Entlasten Sie Ihr Gehirn, indem Sie Ihre Gedanken aufschreiben. Legen Sie z. B. zum besseren Einschlafen Stift und Zettel ans Bett und wenn das Gedankenkarussell beginnt, schreiben Sie dies auf.

Pause – Ortswechsel: Nach eineinhalb Stunden konzentrierter Arbeit sollten Sie unbedingt eine Pause einlegen. Wechseln Sie dazu die Örtlichkeit: Trinken Sie etwas, laufen Sie um das Gebäude oder setzen Sie sich für fünf Minuten auf eine Bank.

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