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Selbstgemachtes im Glas

So gelingen Konfitüren und Gelees

Die Früchte des Sommers im Glas konservieren und im Winter dann köstliche Aufstriche genießen - mit einigen kleinen Tricks geht auch garantiert nichts schief.

Lesezeit: 3 Minuten

Selbstgemachte Konfitüren schmecken einzigartig. Die fruchtigen Brotaufstriche sind unkompliziert zuzubereiten. Bei den Fruchtkombinationen kann man nach Geschmack und Ernte mischen.

Es gibt ein paar Aspekte, die zu beachten sind, damit die Konfitüren und Gelees aus der Küche gelingen:

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Saubere Gläser: Konfitürengläser müssen sehr sauber sein. Spülmittelreste mit heißem klaren Wasser entfernen. Sie stören den Gelierprozess. Die Deckel am besten einige Minuten in kochendes Wasser legen. Danach Gläser und Deckel nur noch von außen anfassen. Deckel, die einmal mit Schimmel in Kontakt waren, nicht am besten nicht mehr benutzen.

Gelierzuckersorten nicht mischen: Die Gelierzucker unterschiedlicher Hersteller haben verschiedene Inhaltsstoffe und sollten nicht kombiniert werden. Bei Gelierzucker 1:1, 2:1 und 3:1 variiert insbesondere der Pektingehalt, deshalb auch diese nicht mischen.

Aufstrich mit Fruchtstückchen: Soll Konfitüre Fruchtstücke enthalten, muss das kleingeschnittene Obst vor dem Kochen mit dem Gelierzucker vermischt drei bis vier Stunden stehen. Würden die Fruchtstücke sofort gekocht, verflüssigt sich die Konfitüre nach einiger Zeit wieder, weil nicht gelierter Fruchtsaft aus den Obststücken austritt.

Leckere Variationen

Alkohol: Likör, Sekt oder Wein kann das Aroma verfeinern. Damit der Gelierprozesse nicht gestört wird, kommt der Alkohol erst gegen Ende der Kochzeit in den Topf. Kleine Portionen, etwa drei Esslöffel Amaretto, beeinflussen das Festwerden nicht. Bei größeren Mengen muss das Fruchtmus um die Alkoholmenge verringert werden und der Alkohol sollte mitkochen.

Kräuter: Kräuter verleihen fruchtigen Brotaufstrichen eine besondere Würze. Frische Kräuter sind gründlich zu waschen, da sie oft erst nach Ende der Kochzeit untergerührt werden. Getrocknete Kräuter schmecken intensiver als frische. Deshalb diese sparsam dosieren.

Menge nicht verdoppeln: Bei großen Mengen Saft oder Früchten ist es reizvoll, auch große Portionen Konfitüre auf einmal zu kochen. Doch Hersteller empfehlen bei Gelee, die auf der Gelierzuckerpackung empfohlene Menge nicht zu erhöhen. Für Konfitüre sollte das Rezept nur verdoppelt werden. Denn bei größeren Mengen verlängern sich die Kochzeiten, das Fruchtmus kocht schlechter durch und damit verläuft der Gelierprozess unter Umständen nicht optimal.

Konfitüre wird grau: Fruchtige Brotaufstriche verlieren mit der Zeit ihre Farbe, besonders Erdbeerkonfitüre. Das ist ein natürlicher Prozess, der keinen Einfluss auf die Qualität der des Brotaufstrichs hat. Wer Farbveränderungen vermeiden möchte, lagert die Gläser kühl und dunkel und nimmt Gelierzucker 1:1. Konfitüren, die mit Gelierzucker 2:1 oder 3:1 gekocht werden, sind anfälliger für gräuliches Verfärben.

Stehen lassen: Nach dem Einfüllen der Konfitüre die Gläser einige Stunden nicht bewegen. So kann sich die Gelstruktur in Ruhe ausbilden. Bei vielen Gelees dauert es bis zu einem Tag, bis die Masse vollständig fest ist, manchmal sogar länger.

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