Gerhard Bauernfeind leitet seit Anfang des Jahres die Geschäfte des Mischfutter-Herstellers Garant. Sein großes Hobby sind die Bienen. Kraft tankt er bei der Familie, im Garten und bei Bergtouren.
Seit Anfang des Jahres sind Sie Geschäftsführer der Firma Garant. Nun mussten Sie bereits eine große Hürde nehmen: Corona. Was war dabei die größte Herausforderung?
Bauernfeind: Für mich selbst und alle Mitarbeiter war das eine sehr intensive Zeit. Wir mussten die Produktion und Logistik unter Einhaltung entsprechender Hygienemaßnahmen fortsetzen. Eine große Herausforderung waren dabei die Grenzschließungen. Es wurde schwieriger die Rohstoffe zu beschaffen und gleichzeitig stieg der Absatz infolge der Hamsterkäufe enorm an.
Bauernfeind: Für mich selbst und alle Mitarbeiter war das eine sehr intensive Zeit. Wir mussten die Produktion und Logistik unter Einhaltung entsprechender Hygienemaßnahmen fortsetzen. Eine große Herausforderung waren dabei die Grenzschließungen. Es wurde schwieriger die Rohstoffe zu beschaffen und gleichzeitig stieg der Absatz infolge der Hamsterkäufe enorm an.
Bei welchen Rohstoffen gab es beispielsweise Probleme?
Bauernfeind: Zum Beispiel bei Aminosäuren. Da müssen wir auf Asien oder auch Amerika ausweichen, weil diese in Europa nicht produziert werden. Soweit wie möglich kaufen wir regional, österreichisch oder europäisch.
Bauernfeind: Zum Beispiel bei Aminosäuren. Da müssen wir auf Asien oder auch Amerika ausweichen, weil diese in Europa nicht produziert werden. Soweit wie möglich kaufen wir regional, österreichisch oder europäisch.
Welche Projekte/Ideen möchten Sie bei Garant als Geschäftsführer umsetzen?
Bauernfeind: Unsere neueste Innovation ist eine Leinsaatveredelungsanlage. Es ist die erste Produktionsanlage dieser Art in ganz Mittel- und Osteuropa. Im Februar erfolgte bereits der Spatenstich. Eine Besonderheit dieser Anlage ist, dass diese nicht nur Leinsaat auf höchstem Qualitätsniveau aufbereiten kann, sondern auch Sojabohnen aus europäischer Landwirtschaft. Diese bietet eine interessante Alternative zum Import von genveränderten Sojabohnen aus Übersee.
Bauernfeind: Unsere neueste Innovation ist eine Leinsaatveredelungsanlage. Es ist die erste Produktionsanlage dieser Art in ganz Mittel- und Osteuropa. Im Februar erfolgte bereits der Spatenstich. Eine Besonderheit dieser Anlage ist, dass diese nicht nur Leinsaat auf höchstem Qualitätsniveau aufbereiten kann, sondern auch Sojabohnen aus europäischer Landwirtschaft. Diese bietet eine interessante Alternative zum Import von genveränderten Sojabohnen aus Übersee.
Was ist ihr Lieblingsessen?
Bauernfeind: Ein gutes Wiener Schnitzel mit Pommes frites – das verbindet auch meine gegenwärtige Position mit meiner letzten. (Anm. der Redaktion: Herr Bauernfeind war Geschäftsführer beim Kartoffelverarbeiter Lamb Weston/Meijer Austria). Mit einer großen Portion Salat aus unserem eigenen Garten ist diese Mahlzeit perfekt!
Bauernfeind: Ein gutes Wiener Schnitzel mit Pommes frites – das verbindet auch meine gegenwärtige Position mit meiner letzten. (Anm. der Redaktion: Herr Bauernfeind war Geschäftsführer beim Kartoffelverarbeiter Lamb Weston/Meijer Austria). Mit einer großen Portion Salat aus unserem eigenen Garten ist diese Mahlzeit perfekt!
Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?
Bauernfeind: Da ich ein Wochenpendler bin – meine Familie lebt in der Salzburger Gemeinde St. Koloman – ist mir die Zeit zu Hause sehr wichtig. Dabei legen wir besonderen Wert auf gemeinsame Mahlzeiten, die auch mal etwas länger dauern können. Wir tauschen uns über alle möglichen Themen aus, angefangen von Familie über Schule bis hin zu Politik und Wissenschaft. Ansonsten arbeite ich gerne im Garten oder bei meinen Bienen. Ausgedehnte Spaziergänge mit unseren beiden Hunden, Bergtouren und regelmäßiges Joggen brauche ich ebenso als Ausgleich.
Bauernfeind: Da ich ein Wochenpendler bin – meine Familie lebt in der Salzburger Gemeinde St. Koloman – ist mir die Zeit zu Hause sehr wichtig. Dabei legen wir besonderen Wert auf gemeinsame Mahlzeiten, die auch mal etwas länger dauern können. Wir tauschen uns über alle möglichen Themen aus, angefangen von Familie über Schule bis hin zu Politik und Wissenschaft. Ansonsten arbeite ich gerne im Garten oder bei meinen Bienen. Ausgedehnte Spaziergänge mit unseren beiden Hunden, Bergtouren und regelmäßiges Joggen brauche ich ebenso als Ausgleich.
Bienen? Sie sind also Imker?
Bauernfeind: Ja, seitdem ich 14 Jahre alt bin. Da habe ich von meinem Großvater meinen ersten Bienenstock bekommen. Seit knapp 10 Jahren bin ich auch als Ortsgruppenobmann aktiv. Die Bienenzucht begeistert mich heute noch genauso wie am ersten Tag, da es immer etwas Interessantes zu beobachten gibt. Fast jedes Jahr ist man mit einer neuen Situation konfrontiert, für die man eine Lösung finden muss, damit die Bienen sich gut entwickeln.
beate.kraml@topagrar.at