Berlakovich fordert Kennzeichnung von Lebensmittel-Imitaten
"Jetzt reicht es", betont Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich, nachdem in den letzten Wochen deutlich wurde, dass minderwertige Pizzabeläge statt Käse und jetzt auch noch statt Schinken Imitate eingesetzt werden, ohne dass dies für die Konsumenten ersichtlich ist. Österreich wird deshalb gemeinsam mit Deutschland eine Initiative in Brüssel ergreifen, um durch eine eindeutige Kennzeichnung solcher neuartigen Produkte die Täuschung der Konsumentinnen und Konsumenten zu verhindern.
Es sei nicht hinzunehmen, dass durch Lebensmitteltechnologie gute bäuerliche Produkte verdrängt werden und die Öffentlichkeit in der Regel davon gar nichts mitbekomme, erklärte der Minister anlässlich diverser Meldungen über falschen Schinken und Kunstfleisch . Österreich investiere im Interesse der Verbraucher viel in Qualität, Kontrollen und Gütesiegel. Diese Strategie dürfe man sich nicht durch industrielle Produktionsmethoden kaputt machen lassen, durch die die Konsumenten verunsichert werden. Die Antwort könne nur eine klare und eindeutige Kennzeichnung und ein Bekenntnis zu ehrlichen, regionalen und qualitativ hochwertigen Lebensmitteln sein, so Berlakovich.
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