Mit den Sulzberger Käserebellen und der Käserei Reutte gehen ab 1. August zwei Heumilchspezialisten gemeinsam in die Zukunft. „Wir glauben an die Erfolgsgeschichte Heumilch – und möchten sie gemeinsam weiterschreiben“, so Josef Krönauer, Inhaber und Geschäftsführer der Sulzberger Käserebellen, über den Zusammenschluss. „Mit ihrer Heumilch-Kompetenz passt die Käserei Reutte – der größte Milchverarbeiter im Außerfern – hervorragend in unsere Unternehmensstrategie.“
Reutte erneut in bayerischer Hand
Neben den Sennereien Sulzberg und Thüringerberg (beide in Vorarlberg) und der Sennerei Zell am Ziller in Tirol ist die Käserei Reutte der vierte Standort der Käserebellen in Österreich und der zweite in Tirol. Sie verarbeitet jährlich rund 7 Mio. kg Milch von 80 Milchlieferanten und beschäftigt sechs Mitarbeiter.
Die Sulzberger Käserebellen wiederum sind eine 100-Prozent-Tochter der Schönegger Käse-Alm GmbH im bayerischen Prem mit insgesamt 170 Mitarbeitern. 500 Milchlieferanten aus dem Bregenzerwald, dem Großen Walsertal, Tirol und dem Allgäu liefern jährlich 45 Mio. kg Milch, der Umsatz liegt bei 50 Mio. €. Sie verarbeitet ausschließlich Heumilch und exportiert ihre Produkte in mittlerweile 25 Länder.
Die Käserei Reute wurde im Jahr 1946 vom Tiroler Sennereiverband als Milchwerk Reutte gegründet. Seit 1996 stand sie als Wildberg Käsewerk im Eigentum der Stegmann Emmentaler Käsereien GmbH mit Sitz im bayerischen Kempten, einem Tochterunternehmen der französischen Sodiaal-Gruppe.