Flintsbach, 600 m NN
So hat Junglandwirt Astl auf seinem Bergbauernhof die Direktvermarktung optmiert
Auf seinem Bergbauernhof kann Bernhard Astl nur extensiv wirtschaften. In seiner Meisterarbeit ist er der Frage nachgegangen, wie er seinen Gewinn trotz der schwierigen Umstände optimieren kann.
Auf dem elterlichen Berggasthof Hohe Asten, 600 m über dem bayerischen Flintsbach, leben der 25-jährige Bernhard Astl und seine Familie. Die Lage ist eine besondere Herausforderung für die Landwirte. „Zwar kommen viele Wanderer an dem Gasthof vorbei und damit auch viele potenzielle Kunden. Die Bewirtschaftung der steilen Almflächen und Wiesen ist aber nur extensiv möglich. Und Transporte oder Tierarztbesuche sind beschwerlich und teuer“, sagt er.
Trotzdem will Astl an der Landwirtschaft festhalten, um die touristisch wichtigen Almflächen zu erhalten. „Um den Betrieb langfristig auf eine solide Basis zu stellen, will ich nicht intensiver wirtschaften, um Kosten zu sparen. Ich will die Wertschöpfung meiner Produkte durch eine bessere Vermarktung erhöhen“, erklärt der Junglandwirt seine zukünftige Strategie.
Für die Zukunft gerüstet
Die Landwirtsfamilie erzeugt Butter, Käse und Milch von 14 Kühen und verkauft deren Fleisch. Außerdem vermarkten sie Fleisch von 24 Lämmern und elf Schweinen im Jahr. Etwa die Hälfte der tierischen Erlöse verdient Familie Astl in der Gastwirtschaft, indem sie für die Gerichte hauptsächlich eigene tierische Produkte verarbeiten. Außerdem verkaufen sie ca. ein Fünftel der Waren direkt in anderen Hofläden und auf Bauernmärkten unter der Eigenmarke „Hohe Asten“.
Bis 2018 erzielten sie zudem etwa 30 % der tierischen Erlöse durch den Verkauf der Milch an eine Molkerei bzw. des Fleisches an eine Erzeugergemeinschaft. Bernhard Astls Ziel war es,...
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