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Sinkende Preise am Ferkelmarkt

Die Lage auf den europäischen Märkten ist bei Rindern und Schweinen angespannt. Die Notierung für Ferkel in Österreich bricht diese Woche ein. Bei den Schlachtrindern ist die Nachfrage rückläufig.

Lesezeit: 2 Minuten

Fleisch scheint den Konsumenten im Moment weniger zu schmecken. Die Grillsaison will nicht in die Gänge kommen und die Tierhalter müssen mit Rückgängen bei den Preisen rechnen. Die seit einigen Wochen zunehmende Spannung auf den europäischen Ferkel- und Schweinemärkten entlädt sich nun auch mit Preiseinbußen, wie der Geschäftsführer des VLV Ferkelrings Johann Stinglmayr am Montag mitteilt.

Vor allem am Referenzmarkt in Deutschland brechen die Notierungen enorm ein. Ausgehend von einer völligen Verunsicherung am EU-weiten Fleischmarkt ist zuletzt die Nachfrage über die gesamte Produktionskette hinweg deutlich reduziert ausgefallen. Die Folge sind extrem spürbare Auswirkungen bis in die Ferkelställe zurück. Um den Ferkelverkauf trotzdem am Laufen zu halten, kommt es europaweit zu drastischen Preisrücknahmen. Die Notierung bricht in dieser Woche um 30 Cent ein und beträgt damit 2,70 Euro pro Kilo. Bei den Mastschweinen sind es 12 Cent weniger, diese notieren bei 1,94 Euro pro Kilogramm. Für viele Betriebe eine kritische Situation. Die Erzeugergemeinschaft Gut Streitdorf schätzt, dass mit der Rücknahme von 40 Cent in zwei Wochen am Mastschweinemarkt vorläufig der Boden gefunden sei. Doch die Absatzlage gestalte sich weiter schwierig. Eine kritische Situation für viele Landwirte, da die Futterkosten auf einem hohen Niveau verharren und weiter steigen können.

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Nachfrage nach Schlachtrindern geht zurück

Auch am Schlachtrindermarkt geht die Nachfrage europaweit zurück. In Österreich hat laut Rinderbörse das Angebot an Jungstieren leicht zugenommen und trifft auf eine etwas rückläufige Nachfrage seitens des Lebensmitteleinzelhandels. Die steigenden Preise für die Konsumenten dürften zu einem leichten Rückgang beim Fleischkauf führen. Vor allem bei Qualitätsprogrammen herrsche derzeit ein gewisser Mengendruck.

Bei den Schlachtkühen seien die Notierungen stabil. Die Preise für Schlachtkälber bleiben unverändert zur Vorwoche. Die Österreichische Rinderbörse rechnet diese Woche bei der Vermarktung von Kalbinnen der Handelsklasse R2/3 mit einem stabilen Preis von 4,04 Euro/kg Schlachtgewicht. Für Schlachtkühe werden weiterhin 3,76 Euro/kg erwartet und für Schlachtkälber 5,85 Euro. Die Notierung für Jungstiere ist ausgesetzt.

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