Getreideernte im Krieg
Ukrainischer Landwirt berichtet: „Werden Weizen draußen lagern müssen“
Der Krieg in der Ukraine hält den Getreide- und Rapsmarkt in Atem. Logistik und Lagerung sind die größten Herausforderungen. top agrar hat mit einem ukrainischen Agrarhändler gesprochen.
Russland hat die Ukraine mit seinem militärischen Angriff gezielt vom Weltmarkt abgeschnitten. Das hat gravierende Folgen für die globale Versorgung und die Preise von Getreide und Raps. top agrar sprach mit dem ukrainischen Agrarhändler Nazar Kovtun* über die aktuelle Lage. (*Name geändert)
Herr Kovtun, Sie handeln für größere Agrarbetriebe in der Ukraine. Wie viele Ware der alten Ernte befindet sich noch auf den Betrieben?
Kovtun: Das ist sehr unterschiedlich. Einige Betriebe hatten schon vor dem Krieg das Meiste verkauft. Ich kenne Betriebe, die haben aktuell nur noch 2 bis 3 % der Ernte im Lager. Das ist aber eher die Ausnahme. Die meisten Betriebe haben noch recht volle Läger. Ich schätze, in der Ukraine lagern noch etwa 20 bis 22 Mio. t an Getreide und Ölsaaten, die eigentlich für den Export bestimmt sind.
Können Sie aktuell Getreide, Raps oder Sonnenblumen aus dem Lager...
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