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Wolf

Hechenberger: „Großraubtiere beeinflussen die Zukunft!“

Wie schon im Vorjahr wird am Rande des Europäischen Forums Alpbach auf die Auswirkungen der Großraubtiere auf die Tiroler Landwirtschaft aufmerksam gemacht. "Der Wolf ist kein Thema der Landwirtschaft, sondern des gesamten ländlichen Raums", betont LK-Präsident Josef Hechenberger.

Lesezeit: 2 Minuten

Heuer steht das Europäische Forum Alpbach unter dem Generalthema „NEW EUROPE“. Von Wohnraum über Energie und auch Versorgungssicherheit reicht die inhaltliche Vielfalt. Auf die gerade für die Zukunft des ländlichen Raumes nicht unerheblichen Auswirkungen derWiederansiedelung von Großraubtieren in Europa wird erneut mit Transparenten hingewiesen.

Vereinsobmann und LK-Präsident Josef Hechenberger, Bezirksobmann Michael Jäger sowie der Ortsbauernobmann Alexander Moser nutzen das Forum Alpbach erneut, um auf die hohe Anzahl durch Großraubtiere getöteter bzw. verletzter Weidetiere in Tirol in diesem Sommer aufmerksam zu machen.„Die letzten Jahre hat sich die Situation leider zusehends verschärft. Wir haben in allen Bezirken Risse zu beklagen, teils auch in unmittelbarer Nähe zum Siedlungsgebiet. Das ist kein Thema der Landwirtschaft, sondern des gesamten ländlichen Raums. Zukunftsthemen zu diskutieren ist wichtig, die Realität auszublenden, ist für uns aber nicht tolerierbar. Deshalb setzen wir auch heuer wieder ein unbequemes, aber wichtiges Zeichen für die heimische Landwirtschaft“, so Vereinsobmann Hechenberger.

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Großes Tierleid

Die Frustration in der Bauernschaft ist groß, wie Bezirksobmann Michael Jäger bestätigt: „Es liegen Abschussbescheide vor, das alleine ist aber noch kein funktionierendes Management. Wenn ein Problem überhandnimmt, muss man Lösungen suchen. Das erwarte ich mir auch von der Politik auf europäischer Ebene. Artenschutz ist gut und wichtig, aber er darf nicht auf Kosten der Landwirtschaft gehen. Der Wolf ist keine bedrohte Art mehr. Daher müssen regulierende Maßnahmen ermöglicht werden, sonst werden viele Stalltüren geschlossen und unsere gesamte Struktur und Landschaft negativ beeinflusst!“

„Das Europäische Forum Alpbach steht seit seinen Anfängen für Vernetzung, für produktiven Austausch und Diskurs. Themen, die uns europaweit alle betreffen, werden hier behandelt. Als Einheimischer ist es mir aber auch wichtig, auf unsere Probleme aufmerksam zu machen“, so Ortsbauernobmann Alexander Moser. Er hebt außerdem hervor: „NEW EUROPE“ lautet das Thema in Alpbach. Die Frage ist, wie sich dieses neue Europa für die junge Generation und alle, die uns nachfolgen, gestalten wird. Wenn sich die Raubtierproblematik nicht regelt und die Landwirt:innen resignieren. Wenn die Landschaftspflege unserer Almen unterlassen wird und die Bedrohung durch Naturgefahren steigt. Soweit sollten wir es nicht kommen lassen.“

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