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Tirol

Neue "Lockpfosten" informieren über Landwirtschaft

Auf sogenannten „Lockpfosten“ wird über kleine Infotafeln und einen weiterführenden QR-Code Wissen über die Landwirtschaft vermittelt. Interessierte Betriebe können sich die Pfosten kostenlos auf den Landwirtschaftskammern abholen.

Lesezeit: 3 Minuten

In der Schweiz und Vorarlberg haben sie sich bereits bestens bewährt: Auf sogenannten „Lockpfosten“ wird über kleine Infotafeln und einen weiterführenden QR-Code Wissen über die Landwirtschaft vor Ort vermittelt. Auf den Pfosten können die Betriebe auch Infos über den Hof platzieren. So können sich Interessierte ganz unkompliziert über die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern informieren.

Die neuen Lockpfosten sind ungefähr zwei Meter hoch und mit einer kleinen, weißen Tafel versehen, auf der ein Begriff groß hervorgehoben ist. Die Pfosten sollen Interesse wecken und die Betrachter anregen, näher zu treten und weiter zu lesen. Auf der Tafel finden sich Infos zur Art der landwirtschaftlichen Produktion in der Umgebung des Lockpfostens.

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  1. Almwirtschaft,
  2. Grünland,
  3. Obstbau
  4. Gemüsebau,
  5. Getreide sowie
  6. Biodiversität.

Verfügbar sind die Tafeln ab 20. Juni über die Bezirkslandwirtschaftskammern, Regional Tirol und die Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend.

Initiator Gottfried Mair erklärt die Hintergründe: „Die Lockpfosten habe ich bereits vor vielen Jahren in der Schweiz gesehen. Ich finde das simple, aber informative Konzept super und wollte das auch den Tiroler Bäuerinnen und Bauern zur Verfügung stellen. Wir haben jetzt mit einer ersten Serie gestartet und schauen, wie es von den Betrieben angenommen wird. Wenn gewünscht, werden wir die Inhalte entsprechend erweitern.“

LK-Präsident Josef Hechenberger sieht darin eine unkomplizierte Chance zur Kommunikation mit der Bevölkerung: „Wir wissen, dass grundsätzlich das Interesse gegenüber der Landwirtschaft sehr groß ist. Wir sehen aber auch, dass das Wissen über die landwirtschaftliche Produktion immer geringer wird. Daher sollen die Lockpfosten ein kleiner Beitrag zur Wissensvermittlung sein. Durch die gut platzierten Infoschilder und die weiterführenden Links werden analoge und digitale Welten verbunden, was eine große Chance ist. Die Inhalte können so ständig aktualisiert und erweitert werden.“

Notburga Heim, Geschäftsführerin der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend, ruft alle Betriebe auf, Fotos ihrer Lockpfosten einzusenden: "Um einen Überblick über die aufgestellten Pfosten zu behalten, laden wir alle Betriebe ein, sich auf der Homepage zu registrieren und uns ein Foto ihres Lockpfostens zu schicken – damit wir die bunte Vielfalt auch auf unseren Social-Media-Kanälen abbilden können. Wir freuen uns auf viele tolle Bilder."

Erste Lockpfosten stehen am "Zottlhof"

Die ersten Lockpfosten stehen am „Zottlhof“ in Leutasch. Familie Wolf betreibt dort eine Hochlandrinderzucht, Direktvermarktung und Urlaub am Bauernhof. Für sie sind die Lockpfosten eine willkommene Gelegenheit, um auf ihre Arbeit aufmerksam zu machen: „Wir freuen uns, dass wir mit diesem Projekt eine Plattform bekommen, wo über unsere Leistungen informiert wird und sich jeder Betrieb ganz unkompliziert beteiligen kann. Als Gastgeber und Direktvermarkter wissen wir, dass es viele Fragen rund um die Landwirtschaft gibt und wir sollten jede Möglichkeit nutzen, um diese zu beantworten“, sind sich Regina und Bernhard Wolf sicher.

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