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Schafrisse

Vermutlich zwei Bären in Tirol unterwegs

Im Tiroler Oberland wurde der Bär bei mehreren Schafrissen als Täter nachgewiesen. Eine genetische Analyse soll jetzt zeigen, ob es sich um einen oder sogar zwei Bären handelt.

Lesezeit: 3 Minuten

Elf Schafe wurden am 8. Juni am Lader Heuberg im Gemeindegebiet von Serfaus tot aufgefunden. Die nun vorliegenden Ergebnisse der genetischen Untersuchung von zwei toten Schafen legen nahe, dass die elf Schafe von einem Bären gerissen wurden, teilte das Land Tirol mit. Ebenfalls die DNA von einem Bären wurde bei zwei toten Schafen im Gemeindegebiet von Sautens vom 11. Juni nachgewiesen. Hier wurden insgesamt drei Schafe tot aufgefunden. Bereits am 28. Mai wurde ein Bär anhand eines Risses in Umhausen genetisch bestätigt.

Nun wird versucht, mittels weiterer genetischer Untersuchungen das Individuum zu bestimmen und zu klären, ob es sich in allen drei Fällen um ein und denselben Bären handelt. Aufgrund der zeitlich nahe beieinanderliegenden Bärennachweise an unterschiedlichen Orten ist aktuell davon auszugehen, dass es sich um zwei verschiedene Bären handelt, denen die Nachweise bzw. Risse im Oberen Gericht (Bezirk Landeck) und im Ötztal (Bezirk Imst) zuzurechnen sind.

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Weitere Risse Ende Juni

Über das Wochenende wurden der Behörde aus den verschiedensten Teilen Tirols tote Schafe mit Verdacht auf die Beteiligung eines Großraubtieres gemeldet. In Summe wurden in diesem Zeitraum 36 Schafe auf Almen in den Gemeindegebieten von St. Leonhard im Pitztal, Umhausen, Oberhofen, Westendorf, Rietz, Silz und St. Anton am Arlberg tot aufgefunden. Bereits amtstierärztlich begutachtet wurden die Risse in Silz, Westendorf und Rietz. Noch begutachtet werden die neu gemeldeten Rissverdachtsfälle in Oberhofen, wo es bereits zahlreiche Risse gab. Bei dem toten Schaf, das im Verwalltal gefunden wurde, ist aufgrund von übermittelten Bildern von einem Bärenriss auszugehen. Nachdem in diesem Gebiet bereits die Spur eines Bären fotografiert wurde, wurde nunmehr am Wochenende auch die Sichtung eines solchen Raubtieres gemeldet.

In St. Leonhard ist davon auszugehen, dass es sich um Risse handelt, die im Zusammenhang mit einem bereits untersuchten Schaf in der vergangenen Woche stehen. Hier ist ein Bär als Verursacher nicht auszuschließen. Die aus Umhausen gemeldeten toten Schafe könnten ebenfalls in Zusammenhang mit einem Bären stehen. Am Sonntag wurde aus dem Gemeindegebiet von Umhausen der Behörde eine Spur gemeldet, die von einem Bären stammen dürfte.

In Tirol über 100 Schafe durch Wölfe und Bären zu Tode gekommen

Seit Beginn der Almsaison vor wenigen Wochen wurden der Tiroler Behörde im Zuge von Rissmeldungen und amtstierärztlichen Begutachtungen bereits über 95 tote Schafe zur Kenntnis gebracht, in Summe dürften heuer bereits deutlich mehr als 100 Schafe unter Beteiligung von Wölfen und Bären zu Tode gekommen sein. Dutzende Tiere werden vermisst. Aufgrund der Weitläufigkeit der Almgebiete und des extremen Geländes werden tote Tiere zum Teil erst nach einigen Tagen gefunden. Oft sind die Kadaver bereits stark verwest und ist eine Probennahme nicht möglich oder wenig Erfolg versprechend.

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