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Schweinemarkt

"Abnehmer betteln nach vorgezogenen Partien"

In Österreich und im übrigen Europa tendieren die Erzeugerpreise für Schweinefleisch wegen eines verringerten Angebotes nach oben. Es wird ein Bestandsabbau von 5 bis 10% prognostiziert. Die Notierung in Österreich legt 5 Cent zu.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Gleichgewicht am EU-Schweinemarkt mit unterdurchschnittlichen Mengen bei Angebot und Nachfrage tendiert Richtung Schieflage. Während der Fleischmarkt unverändert schwächelt, verliert das Lebendangebot zunehmend an Substanz. Hitzebedingt niedrige Mastleistungen und der allgemeine Trend zur Produktionsrücknahme in den meisten EU-Ländern bedingen diese Entwicklung. Die Personalsituation an den Schlacht- und Zerlegelinien war in den vergangenen Wochen durch Corona-Fälle und Urlaube spürbar angespannt, ab Mitte August sollte sich diesbezüglich die Lage aber wieder bessern. Dies dürfte unter anderem auch ein Grund dafür sein, warum die Suche nach schlachtreifen Schweinen Impulse erfährt. Vor diesem Hintergrund konnte das deutsche Preismodell nach siebenwöchiger Stagnation ein Plus von 8 Cent reüssieren. Die übrigen EU-Länder verbesserten bereits in den vergangenen Wochen in kleinen Schritten die Preise, insbesondere Spanien.

Österreichs Markt leergefegt

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In Österreich ist der Schlachtschweinemarkt blitzblank leergefegt. Auf der Suche nach zusätzlichen Schweinen betteln Abnehmer nach vorgezogenen Partien. Kein Wunder, denn die zu Ende gehende Woche dürfte einen weiteren Minusrekord in Sachen Wochenschlachtungen 2022 aufstellen. Damit bestätigt sich die Befürchtung, dass das jahrelange Schweinebauern-Bashing in Österreich zu einem Bestandsabbau nach aktuellen Schätzungen zwischen 5 und 10% führen dürfte, meint Johann Schlederer, Geschäftsführer der Österreichischen Schweinebörse. Auch das frische Angebot - einmal mehr das geringste in diesem Jahr - ist selbst für eine feiertagsbedingte Vier-Tage-Arbeitswoche nicht ausreichend. In der Konsequenz musste die Abnehmerseite ein Plus von 5 Cent auf 2,08 Euro (Berechnungsbasis: 1,98 Euro) je kg Schlachtgewicht akzeptieren.

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