Die Wochen zwischen Weihnachten und Mitte Jänner sind alle Jahre herausfordernde Zeiten im Absatzgeschehen von Ferkeln und Schlachtschweinen. Nicht zuletzt wegen der diesmal günstigen Feiertagslage an Wochenenden, hat sich insbesondere der Ferkelabsatz im gesamten EU-Raum jedoch besser als erwartet behauptet. Die Märkte sind allesamt gut geräumt. Dahingehend positive Effekte liefern bereits die teilweise starken Produktionsrücknahmen in zahlreichen Ländern Europas. Besonders deutlich zeigt sich die Entwicklung in Deutschland. Dort wurden die Zuchtsauenbestände im vergangenen Jahr im zweistelligen Prozentbereich reduziert. Auch in der aktuellen Vermarktungswoche konnten sich die deutschen Ferkelnotierungen aus tiefem Niveau heraus leicht erholen.
Am heimischen Ferkelmarkt gestaltet sich das Absatzgeschehen zunehmend freundlich. Zwar ist die Nachfrage nach wie vor maximal durchschnittlich, aber auch das Ferkelangebot fällt aktuell rückläufig aus. Wenn diese Entwicklung in den nächsten Wochen anhält, ist zumindest ab Februar von Preisanpassungen auszugehen, berichtet Johann Stinglmayr in der aktuellen Aussendung der VLV-Ferkelringe Diese Woche bleibt es bei einer unveränderten Ferkelnotierung von 1,80 €/kg.