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Billigfett statt heimischer Milch

Immer mehr Kokosfett im Eis

In Speiseeis und veganen Lebensmitteln verschwinden Milch und Milchfett, zugunsten von pflanzlichen Fetten. "Doch eigentlich brauchen wir diese Rohstoffe in Europa nicht! Unsere Bäuerinnen und Bauern erzeugen genug Milch und Butter.", so Michaela Langer-Weninger, Landesobfrau des OÖ-Bauernbundes.

Lesezeit: 2 Minuten

Bei den großen Lebensmittelherstellern ist in den vergangenen Jahren immer mehr - vor allem aus Gründen der Kostenreduktion - die Verwendung von billigen pflanzlichen Ölen zur Regel geworden.

Der Oberösterreichische Bauernbund führte 2021 und 2022 Faktenchecks bei industriell hergestelltem Speiseeis und veganen Lebensmitteln durch. Das Ergebnis war ernüchternd: Die Testeinkäufe bei Speiseeis zeigten, dass sich in mehr als der Hälfte Kokosfett und teilweise auch Palmöl befanden.Ähnliches ergab der Faktencheck bei veganen Lebensmitteln. Beispielsweise wurde als Hauptbestandteil eines untersuchten Käse-Imitates Kokosöl festgestellt.

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„Vor allem bei industriell hergestelltem Eis verschwinden Milch und Milchfett zusehends zugunsten der pflanzlichen Fette, da diese billiger sind. Kokos- und Palmöl stammen aus den Tropen. Von Papua-Neuguinea nach Österreich sind es rund 13.000 Kilometer. Die Verwendung derartiger Rohstoffe, steht damit klar im Widerspruch zum Umwelt- und Klimaschutz und den hohen heimischen Produktionsstandards der Bäuerinnen und Bauern“, erklärt OÖ Bauernbund-Direktor Ing. Wolfgang Wallner.

Zutatenliste genau studieren und bewusst einkaufen

"Eigentlich brauchen wir diese Rohstoffe in Europa nicht, da unsere Bäuerinnen und Bauern genug Milch und Butter erzeugen. Doch wenn es um die Minimierung der Kosten geht, scheint es mit der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung bei einigen Lebensmittelkonzernen nicht weit her zu sein.", so OÖ Bauernbund-Landesobfrau LRin Michaela Langer-Weninger. Sie appelliert an die Konsumenten: "Wer beim Einkauf aufmerksam die Zutatenliste studiert, dem fallen Inhaltsstoffe wie Palm- oder Kokosfett sofort auf! Die Konsumenten haben mit ihrem Einkauf buchstäblich das „Szepter“ in der Hand und erteilen täglich einen Produktionsauftrag an unsere Bäuerinnen und Bauern."

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