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Milchpreisvergleich 2021

Wer hat gewonnen? Wie haben wir gerechnet?

Im zweiten Corona-Jahr stiegen die Erzeugerpreise der Milchabnehmer in allen Kategorien gegenüber 2020 an. Vor allem die Spezialmilchsorten boomten.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Berchtesgadener Land ist 2021 beim top agrar Milchpreisvergleich in der Kategorie gentechnikfreie Milch erneut ganz vorne. Auch die Kategorie Biomilch konnte die bayerische Genossenschaftsmolkerei wie schon die Jahre davor für sich entscheiden. Wer es in den einzelnen Kategorien (GVO-frei, Bio, ZzU, Heumilch, Bioheumilch) sonst noch auf die Stockerlplätze geschafft hat, erfahren Sie im in der top agrar Österreich-Ausgabe 3/2022 .

Im Folgenden erklären wir, wie wir bei dem Vergleich gerechnet haben.

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Datenbasis für den Milchpreisvergleich sind Abrechnungen der Landwirte und/oder Informationen der Molkereien. Die meisten Unternehmen sind kooperativ und geben uns ihre Auszahlungsdetails etc. bekannt. Nur die Molkerei Weihenstephan und der Milchhändler Apollo haben uns keine Daten gegeben.

Musterbetriebe mit 100, 300 und 500 t Anlieferung

Zurück zum Vergleich: Die Erzeugerpreise haben wir für drei Musterbetriebe ermittelt, und zwar für einen Musterbetrieb mit 100 t, 300 t und 500 t abgelieferter Milch. Alle Preise sind für Milch mit 4,2 % Fett, 3,4 % Eiweiß und ohne MwSt. gerechnet. In den Preisen sind die vollen S-Klasse-Zuschläge (50/250) berücksichtigt. Die Kärntner Milch hat mit 200.000 Zellen bekanntlich eigene Kriterien für die S-Klasse.

Für mengengestaffelte Zuschläge (Mengenbonus) haben wir als monatliche Anlieferung theoretisch 8.333 kg, 25.000 kg bzw. 41.667 kg angenommen. Sämtliche Fixkosten und die Pauschale für Hofabholung wurden berücksichtigt. Der AMA-Marketingbeitrag wurde abgezogen.

Nachzahlungen der Molkereien wurden, soweit bereits bekannt, berücksichtigt. Aus der Summe aller Preisbestandteile wird für jeden Monat ein Vergleichspreis errechnet, der mit der monatlichen Anlieferungsmenge der Molkerei gewichtet wird (Jahresmittel).

Extraleistungen einzelner Milchverarbeiter

Die meisten Molkereien bieten Serviceleistungen, wie Zubringerentschädigung, Harnstoffuntersuchungen, Ausreißregelung etc. an. Weil diese aber nicht ohne weiteres monetär zu bewerten sind, konnten wir sie nicht berücksichtigen.

Große Unterschiede gibt es bei den Geschäftsanteilen der Genossenschaften, die Milchbauern als Anteilseigner in den Genossenschaften zeichnen müssen. Die Belastung durch den kalkulatorischen Zinsverlust je kg Milch liegt zwischen 0,001 und 0,2 Cent, wenn man einen Zinssatz von 1 % unterstellt. Wir haben den kalkulatorischen Zinsverlust bei den Milchpreisen in Abzug gebracht.

Fehlerkorrekturen

Unsere errechneten Vergleichspreise haben allen Molkereien zur Prüfung und Stellungnahme rechtzeitig vorgelegen, damit mögliche Fehler ausgeschlossen werden können. Soweit uns Änderungen bis Redaktionsschluss mitgeteilt wurden, haben wir diese im Heft auch berücksichtigt.

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