Schmalzgebäck und damit auch Krapfen sind ein fester Bestandteil von traditionellem Brauchtum im Jahresablauf und werden besonders zur Faschingszeit gebacken und genossen. Jede Region hat ihre eigenen schmalzgebackenen Spezialitäten. Egal wie sie auch heißen oder aussehen. Ob rund, flach, glatt, oval, lang, kurz, dünn oder dick, sie alle werden in heißem Schmalz (Fett) herausgebacken: Kiachl, gebackene Mäuse, Dalken, Strauben, Polsterzipf, Hasenöhrln, Schneeballen, Prügelkrapfen, Spagatkrapfen, Rosenkrapfen, die Liste der Bezeichnungen ist lang.
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Auch wenn der Faschingskrapfen und die Bauernkrapfen aus Germteig zu den bekanntesten zählen, gibt es darüber hinaus Schmalzgebäck aus verschiedensten Teigen. Schmalzgebackenes kann sowohl aus Germ-, Brand-, Wein-, oder Bierteig und auch aus Mürbteig zubereitet werden. Es kann gefüllt, ungefüllt, süß oder sauer sein, die Vielfalt der Geschmäcker ist groß.
"Leider können heuer wie letztes Jahr traditionelle Faschingsveranstaltungen nur eingeschränkt stattfinden. Die Bäuerinnen im OÖ Bauernbund versüßen daher die Faschingszeit mit ihren Rezepten“, so Landesbäuerin Johanna Haider.